07.06.2022
Große Begeisterung beim Jedermannturnier
Am Samstag fand endlich der Neustart des beliebten Jedermannturniers der Dolphins statt. Nach zwei Jahren Corona-Pause kamen mehr als 60 Teilnehmer in die Halle am Mäusheckerweg, um gemeinsam Rollstuhlbasketball zu spielen. „Es war ein sehr gelungenes Turnier.“ freut sich auch Organisator Dirk Passiwan, „viele Freunde und Bekannte waren da und wir haben uns sehr gefreut, dass einige Teams aus der Vergangenheit sofort wieder da waren. Gleichzeitig waren aber auch viele neue Gesichter dabei, die den Sport zum ersten Mal ausprobiert haben“ und die sich der neuen Herausforderung, ebenfalls mit viel Engagement gestellt haben. Die weiteste Anreise hatten diesmal zwei Teams aus Ulm und Stuttgart.
Bei der großen Bandbreite der Teilnehmer konnte der Rollstuhlbasketball seine Stärken als inklusivste Sportart voll ausspielen. In den Teams spielten nicht nur Menschen mit und ohne Behinderung, Männer und Frauen, sondern auch eine Altersspanne von der jüngsten Teilnehmerin mit 8 Jahren bis zu über 60-Jährigen Spielern buntgemischt miteinander. „Es ist immer schön zu sehen, wie begeistert alle vom Rollstuhlbasketball sind. Und ich glaube genau das ist der Sinn der Sache, den Rollstuhlbasketball nochmal anderen Leuten zu vermitteln.“ zeigt sich Dirk Passiwan, der sich den größten Teil des Tages in der ungewohnten Rolle des Zuschauers wiederfand, sehr zufrieden.
Nach vielen spannenden Spielen standen sich im Finale das Team „Mein persönlicher Favorit“ mit einigen erfahrenen Basketballern vom TVG Trier und das Team „Devils Ball“ bestehend aus Vereinsmitgliedern der Dolphins gegenüber. Nach einem ausgeglichenen Spiel wurde das Jedermannturnier 2022 schließlich im Freiwurfschießen entschieden. Mit 8:7 ging der Sieg an das Team Devils Ball, das schon in den Jahren zuvor mehrfach Turniersieger war.
Ein beliebtes Highlight des Turniers fand bereits vor dem Endspiel statt. Beim All-Star-Game trat eine Auswahl der Teilnehmer gegen die Profis der Dolphins an. Aus Fairnessgründen durften sie bereits mit sieben Spielern beginnen und alle 90 Sekunden einen weiteren Spieler einwechseln, bis am 14 gegen 5 gespielt wurde. Auch wenn es nicht ganz zum Sieg reichte, schlug sich das All-Star-Team gut und war mit der 24:30 Niederlage gegen Dirk Passiwan und seine Dolphins nicht unzufrieden.
Alle Teilnehmer hatten, trotz vielfacher Blasen an den Händen, viel Spaß und die meisten Team haben sich bereits ihren Startplatz für das nächste Jahr gesichert.
Ein großer Dank geht an alle Helfer, sei es bei der Planung, dem Aufbau, bei der Leitung der Spiele und insbesondere an das Catering-Team, das alle Beteiligten den ganzen Tag über hervorragend versorgt hat.
22.04.22
"So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr beim Basketball spielen"
Nach deiner Vertragsverlängerung bei den Dolphins wirst du in den nächsten Monaten ganz nach Trier ziehen und auch deine Ausbildung zur Psychotherapeutin hier beginnen. Was bedeutet dieser Schritt für dich?
Sportlich und mit den Dolphins passt alles super. Aber da ich nicht der Typ bin, der oft seinen Lebensmittelpunkt verändern will, ist mir die Entscheidung schon schwergfallen. Ich bin direkt nach dem Abitur nach Gießen gezogen und wohne seitdem dort. Aber jetzt fängt ein neues Kapitel in meinem Leben an und das ist natürlich auch sehr aufregend.
Wie war dein erster Eindruck von der Mannschaft und dem gesamten Verein?
Ich hatte ja ursprünglich angefangen in Trier mitzutrainieren, um mich auf die EM im letzten Dezember vorzubereiten. Da hat es mir dann gleich echt gut gefallen. Das Training war gut, die Leute waren total nett, auch drumherum, der ganze Staff. Und es war auch sehr unkompliziert, dass ich dann in der Rückrunde noch ein bisschen Spielpraxis bekommen konnte.
Du hast dich im Team schnell wohlgefühlt?
Ich wurde direkt sehr freundlich aufgenommen und habe mich sehr willkommen gefühlt. Mir wurde alles ermöglicht. Ich hab sofort eine Wohnung bekommen, eine Kaffeemaschine, das Wlan ging direkt... Es war einfach alles extrem unkompliziert und ich habe mich direkt wohlgefühlt. Als Dirk dann gefragt hat, ob ich auch nächste Saison bleibe, habe ich mich in Trier für meine Ausbildung zur Psychotherapeutin beworben. Nachdem das dann auch direkt geklappt hat, war das irgendwie auch ein Zeichen, dass alles so sein sollte.
Seit du im Januar zur Mannschaft gestoßen bist, sind die Dolphins vom letzten auf den 6. Tabellenplatz geklettert. Hättest du das erwartet?
Ich habe ja das erste Spiel in Hamburg mitgespielt und da haben wir haushoch verloren. Da dachte ich schon ohje ohje, das wird nix. Da hatte ich kein gutes Gefühl. Aber dann haben wir uns irgendwie eingespielt. Ich hatte nicht damit gerechnet, aber es hat dann so viel Freude gemacht mit der Mannschaft zusammenzuwachsen und zu sehen, wie jeder seinen Beitrag leistet! Das hat richtig Spaß gemacht. So viel Spaß hatte ich eigentlich schon lange nicht mehr beim Basketball spielen.
Du hast auf Anhieb deinen Platz im Team gefunden und auch mehrere Spiele 40 Minuten durchgespielt. Wie unterscheidet sich deine Rolle im Spiel der Dolphins von der bei Lahn-Dill?
Meine Rolle bei den Dolphins unterscheidet sich dahingehend, dass ich mehr Ballhandling mache. Bei Lahn-Dill habe ich quasi nur die Center in eine gute Position gebracht, damit die gut werfen können. Bei den Dolphins wird auch von mir erwartet, dass ich werfe, wenn ich frei bin. Oder dass ich den Ball vortrage und in der Offense in der Mitte spiele und da dann die Bälle verteile. Das ist schon nochmal etwas ganz anderes für mich und es gefällt mir sehr gut. Es ist auch sehr gut, weil ich in der Nationalmannschaft die gleiche Rolle spiele und mich dann quasi schon während der Saison auf die Nationalmannschaft vorbereiten kann. Das ergänzt sich jetzt sehr gut.
Was traust du der Mannschaft in der nächsten Saison zu?
Ich denke, dass in der nächsten Saison sehr viel drin ist. Vor allem, wenn wir jetzt vielleicht noch den ein oder anderen Neuzugang bekommen, der uns vielleicht nochmal auf der 4,5er Position ein bisschen unterstützt. Wir haben ja die ganze Zeit unterpunktig gespielt, das darf man auch nicht vergessen. Und dann vielleicht einfach noch ein paar Spieler, um wechseln zu können. Wir haben ja eine sehr kleine Rotation gehabt, weil wir teilweise nur sechs oder sieben Leute waren. Wenn dann jemand Foulprobleme hat, sieht es natürlich schlecht aus. Mit ein paar Neuzugängen sehe ich uns sehr weit kommen, wenn nicht sogar in die PlayOffs. Also mein personliches Ziel sind natürlich die PlayOffs.
20.04.22
Annabel Breuer bleibt bei den Dolphins
Annabel Breuer wird auch in der nächsten Saison für die Doneck Dolphins Trier am Ball sein. Wenige Wochen nach dem letzten Saisonspiel hat sie ihren Vertrag bei den Dolphins um vorerst ein Jahr verlängert. Die 29-jährige Nationalspielerin kam Mitte Januar nach Trier, um die Dolphins im Abstiegskampf zu unterstützen. In der Schlussphase der Saison konnte die Mannschaft mit vier Siegen aus fünf Spielen noch vom letzten Tabellenplatz auf Platz 6 klettern. Nach dieser fantastischen Entwicklung, an der Annabel einen großen Anteil hatte, waren sich beide Seiten schnell einig, dass sie den eingeschlagenen Weg unbedingt gemeinsam weiter gehen wollen. Nachdem die 1,5-Punkte-Spielerin bisher noch zwischen Gießen und Trier gependelt ist, wird Annabel nun neben dem sportlichen auch ihren privaten und beruflichen Lebensmittelpunkt nach Trier verlegen.
Und auch menschlich haben die Dolphins einen absoluter Volltreffer gelandet, wie Trainer Dirk Passiwan betont: „Annabel passt sportlich und vom Charakter super ins Team. Sie ist seit Jahren eine internationale Topspielerin in ihrem Punktebereich und hat uns viel Ruhe gebracht. Es ist sensationell, was sie in den letzten Saisonspielen gespielt hat. Wir freuen uns extrem, dass sie sich so klar für die Dolphins entschieden hat.“
Annabel Breuer: „Ich habe mich in Trier sehr willkommen gefühlt und alles war total unkompliziert. Es hat in den letzten Monaten viel Spaß gemacht mit der Mannschaft zusammenzuwachsen. Mit dem einen oder anderen Neuzugang, der uns mehr Rotation erlaubt, ist in der nächsten Saison einiges für uns drin. Darauf freue ich mich.“
"So etwas erlebt man nicht oft"
06.04.22
Wie groß ist die Erleichterung nach dem Abstiegskampf die Saison auf Platz 6 zu beenden?
Die Erleichterung und Freude ist natürlich sehr sehr groß. Es hat teilweise nicht gut ausgesehen, nach dem Auswärtsspiel im Januar in Hamburg war die Situation wirklich schwierig für uns. Deswegen war es natürlich ein sensationelles Ende und ich freue mich riesig, dass wir noch im Mittelfeld landen konnten und so einen Endspurt hinlegen konnten. Das hätten die Wenigsten erwartet und deswegen bin ich sehr froh und extrem stolz auf die Mannschaft.
Nach dem zwischenzeitlich letzten Tabellenplatz ist die Mannschaft mit einem überragenden Abstiegsendspiel gegen Frankfurt zurückgekommen. Und hat mit drei weiteren Siegen einen fantastischen Schlussspurt hingelegt. Wie kam es dazu?
Es sind Spieler dazu gekommen, wir konnten uns immer mehr einspielen, man hat gemerkt, dass die Abläufe immer besser wurden. Und von Sieg zu Sieg steigt natürlich das Selbstbewusstsein, das ist normal und dann kommt man so ein bisschen in einen Lauf rein. Es war eine tolle Teamleistung, dass wir es am Ende geschafft haben, dass auch die Spieler, die schon am Anfang der Saison dabei waren, wie Patrick Dorner oder Correy Rossi, immer mehr zu Leistungsträgern wurden und ihre Rolle angenommen haben.
Welchen Anteil haben Nathie und Annabel daran? Hast du erwartet, dass sie so schnell ins Team finden?
Die beiden haben natürlich einen Riesenanteil. Erwarten konnten man das so nicht, aber man hofft es natürlich immer und es hat dann super geklappt. Grade bei den beiden, die auch viel Basketballerfahrung mitbringen. Annabel ist seit Jahren eine internationale Topspielerin in ihrem Punktebereich. Sie hat uns viel Ruhe gebracht, es ist sensationell, was sie gespielt hat. Und Nathie ist nach der langen Pause auch sensationell zurückgekommen. Sie hat uns Größe gegeben, so ist es für uns ein ganz anderes Spiel.
Hast du so eine deutlich Leistungssteigerung innerhalb weniger Spiele schonmal erlebt?
In diesem Ausmaß wahrscheinlich nicht. Wir waren ja eigentlich schon tot und keiner hat mehr was von uns erwartet. Ich weiß was die Spieler können und was sie auch im Training zeigen. Wir mussten das halt nur abrufen. Es war schon sensationell, was wir die letzten Spiele gemacht haben und welche Leistungssteigerung aus dem Team rausgekommen ist. So etwas erlebt man nicht oft.
Warum hat sich die Mannschaft in den Monaten davor so schwergetan?
Das ist schwer zu sagen. Natürlich muss man sagen, dass wir ja immer unterpunktig gespielt haben. Teilweise mussten drei Lowpointer auf dem Feld stehen, wo wir dann natürlich körperlich unterlegen sind. Wir haben aber auch Spiele gehabt, in denen wir einfach nicht an unser Leistungsmaximum rangekommen sind, auch die Leistungsträger nicht. Und dann wird es auch vom Kopf her schwer, wenn man Spiele verliert und es läuft nicht so. Gerade das Hamburgspiel, erste Halbzeit, war nicht gut.
Als Vater und Bundestrainer hast du im Laufe der Saison gleich zwei neue große Aufgaben bekommen. Und bist ganz nebenher noch Spielertrainer bei den Dolphins. Wie ist es dir persönlich ergangen?
Sportlich war es natürlich eine krasse Saison für mich, mit Höhen und Tiefen. Ich habe auch sehr gute Spiele gemacht und versucht die Mannschaft zu tragen. Gerade bei den ersten Siegen in der Hinrunde war das schon wichtig. Aber ich bin echt froh, dass es am Ende immer besser wurde, dass wir auch ausgeglichener wurden und jeder gefährlich wurde. Insgesamt natürlich eine Hammersaison, mit allem: Vater, Bundestrainer, Spielertrainer... Es ist viel Arbeit, aber es macht auch extrem viel Spaß, in allen Bereichen. Und es bleibt auch weiterhin viel zu tun. Aber überall gibt es auch noch viel Potential nach oben und darauf freue ich mich.
26.03.22
Dirk Passiwan zum 22. Mal Topscorer der RBBL
Dirk Passiwan ist auch in der Saison 2021/22 Topscorer der 1. Rollstuhlbasketball Bundesliga. Bereits zum 22. Mal in seiner Karriere konnte er sich den Ehrentitel des Scharfschützen der Liga sichern. Mit überragenden Leistungen und einem Offensivspiel, das in vielen Fällen einfach nicht zu verteidigen ist, stellte der Trierer ein weiters Mal unter Beweis, dass er auch mit 45 Jahren noch einer der besten Rollstuhlbasketballer der Welt ist. In 15 Hauptrundenspielen und damit eines weniger, als seine Konkurrenten, erzielte er 474 Punkte, im Schnitt 31,6 Punkte pro Spiel. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Mojtaba Kamali (BG Baskets Hamburg, 16 Spiele/433 Punkte/27,1 pro Spiel) und Aliaksandr Halouski (15/360/22,5). Den Punkterekord der aktuellen Saison erreichte Dirk Passiwan im Heimspiel gegen die ING Skywheelers aus Frankfurt, als ihm 55 Punkte gelangen.
Zahlen, die auch Co-Trainer Andreas Ebertz begeistern: „Ich finde es phänomenal, welche Leistung er jedes Jahr abruft. Viele meinen Dirk wäre der reine Shooter. Das stimmt aber nicht. Kein Spieler in der Liga spielt mehr Pässe pro Spiel als Dirk. Er ist eben kein Ego-Zocker, sondern ganz im Gegenteil: Er ist der Kopf des Teams. Ihm ist nicht wichtig, dass er scort, er versucht immer seine Mitspieler in Position zu bringen. Dass er dann zusätzlich in mehreren Spielen mal 50 Punkte und mehr einstreut, zeigt seine Extraklasse.“
Ablesen lässt sich diese Mannschaftsdienlichkeit an drei Triple Doubles und sieben Double Doubles, die Dirk Passiwan zusätzlich erzielte. Die Treffsicherheit des neuen Bundestrainers lässt nicht nur seine Gegner oft staunend zurück, auch Co-Trainer Andreas Ebertz ist immer wieder fasziniert vom Spiel seines Trainerkollegen: „In 28 Jahren, davon drei nicht in der RBBL, 22 mal Topscorer zu werden ist wohl eine Marke für die Ewigkeit. Wenn es eine Hall of Fame im Rollstuhlbasketball geben würde – Dirk wäre der erste Anwärter für einen Ehrenplatz.“
25.03.22
Überragende Teamleistung zum Abschluss
In einem sehenswerten und spannenden letzten Saisonspiel gewinnen die Doneck Dolphins Trier am Donnerstagabend bei den Rhine River Rhinos mit 78:75. Damit setzen die Dolphins ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen auch im Nachholspiel des 14. Spieltags weiter fort und fahren den vierten Sieg im fünften Spiel ein. Eine Entwicklung, die zum Beginn der Rückrunde noch undenkbar schien.
Seitdem hat sich die Mannschaft gefunden und durch die Siege viel Selbstvertrauen getankt. So ließ sich das Team von Spielertrainer Dirk Passiwan auch durch einen schnellen Rückstand zu Spielbeginn nicht aus der Ruhe bringen. Im ersten Viertel wollten die Trierer Bälle noch nicht so richtig ihren Weg in den Korb finden und die Gastgeber zeigten, warum sie sich bereits für die Play-Offs qualifiziert haben und konnten das erste Viertel mit 21:15 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel bissen sich die Delfine dann aber, wie so oft in den letzten Wochen, in die Partie und damit kam auch die Treffsicherheit zurück. Mit großer Spielfreude konnten die Dolphins immer wieder ihr Offense-Spiel durchbringen und den Rückstand nach und nach verkürzen und schließlich in Führung gehen. Nach 30 erzielten Punkten im zweiten Viertel, ging es mit einer 45:33 Führung in die Halbzeit.
Durch die Pause verloren die Dolphins etwas an Schwung und Wiesbaden war noch nicht bereit sich zu ergeben und kam deutlich präsenter und aggressiver aus der Kabine. Plötzlich kippte das Spiel in Richtung Rhinos, ihre Schützen trafen wieder und ihre Presse bereitete den Delfinen große Probleme. Mit 58:58 ging es schließlich ins letzte Viertel, Und ziemlich ausgeglichen verliefen auch die letzten 10 Minuten. Insbesondere in der Schlussphase agierten beide Teams relativ hektisch und suchten schnelle Abschlüsse. Mit einer überragenden Teamleistung konnten sich die Trierer trotz nachlassender Kraft, vier Spieler spielten durch, einen kleinen Vorsprung herausarbeiten und ihn schließlich auch ins Ziel bringen.
Die besten Schützen waren auf Wiesbadener Seite Louis Hardouin (25 Punkte) und Chayse Wolf (21), sowie auf Trierer Seite Dirk Passiwan (30), der zudem noch ein Triple Double erzielte, Patrick Dorner (18) und Correy Rossi (17). Wiesbaden rutscht damit im letzten Moment in der Tabelle vom 3. auf den 4. Platz und wird in den Play-Offs gegen die Thuringia Bulls spielen. Die Dolphins beenden die Saison nach einer extrem starken Rückrunde auf dem 6. Platz.
07.03.22
Souveräner Sieg gegen Köln 99ers
Mit einem nie gefährdeten 80:54 Sieg gegen die Köln 99ers setzen die Doneck Dolphins Trier ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen am Samstag nahtlos fort und fahren den dritten Sieg im vierten Spiel ein.
Nach den ersten ausgeglichenen Minuten begannen die Dolphins bereits Ende des ersten Viertels davonzuziehen und konnten die Führung bis zur Halbzeit auf 19 Punkte (46:27)
ausbauen. Noch deutlicher als beim Spiel in Warendorf in der Vorwoche dominierten die Delfine das Spiel fast nach Belieben. Kurz vor Schluss lagen die Gastgeber sogar mit 30 Punkten in Führung, am
Ende stand ein 80:54. Mit Entschlossenheit und einer erneut hohen Treffsicherheit der Trierer Schützen wurde die Defense der Kölner immer wieder vor Probleme gestellt. Neben Dirk Passiwan, dem zum
wiederholten Male in dieser Saison ein Triple-Double (29 Punkte/14 Rebounds/10 Assists) gelang, konnten vor allem auch Patrick Dorner (21) und Nathalie Passiwan (10) viele Punkte beisteuern. Da die
Kölner Defense sich sehr auf den Spielertrainer der Dolphins konzentrierte, eröffneten sich für dessen Team immer freie Würfe. „Wir haben das was Köln wollte, die
Seite bei mir zu doppeln oder zu triplen, gut ausgenutzt.“ freut sich der Coach. Für den zweitbesten Schützen der Partie, Patrick Dorner, hatte er anschließend noch ein Sonderlob: „Er spielt
sensationell und macht zur Zeit seine bisher besten Spiele im Trikot der Dolphins.“
In der Defense ging der Plan den großen Kölnern kein einfaches Insidespiel zu ermöglichen sehr gut auf und auch Joe Bestwick konnte gut kontrolliert werden. Insgesamt steigert sich die Defense, die
lange die Schwachstelle der Dolphins war, weiter von Woche zu Woche und stand gegen Köln erneut sehr sicher.
Einen großen Anteil am Aufschwung haben Nathalie Passiwan und Annabel Breuer. Wie erwartet hilft Annabel Breuer dem Team mit ihrer Erfahrung und Abgeklärtheit extrem weiter und ist ein echter Glücksgriff für die Dolphins. Die größte Überraschung der Rückrunde ist jedoch Nathalie Passiwan, die nach einem Jahr Pause innerhalb kürzester Zeit ihre Bestform gefunden hat und direkt zu den Leistungsträgern im Team gehört. Insgesamt tun die beiden Nationalspielerinnen dem Spiel extrem gut und lassen erahnen, was möglich gewesen wäre, hätten sie von Anfang an zur Verfügung gestanden. Umso gücklicher sind alle, dass die beiden gerade noch rechtzeitig kamen, um in den entscheidenden Endspielen gegen Frankfurt und Warendorf zu helfen.
Während die meisten Delfine noch vor ein paar Wochen das Saisonende herbei gesehnt haben, findet Trainer Dirk Passiwan es nun „schade, dass die Saison fast zu Ende ist. Mit dieser Leistung hätten wir noch das eine oder andere Spiel gewonnen.“ Und Annabel Breuer ergänzt: „Wir finden immer mehr zueinander und steigern uns von Spiel zu Spiel. Ich hätte auf jeden Fall Bock gehabt noch mehrere Spiele zu spielen und dann zu schauen, ob wir es vielleicht in die PlayOffs geschafft hätten. Aber auch in der ersten Liga zu bleiben ist nach dieser Saison eine riesige Leistung.“
Stimmen zum Spiel
Annabel Breuer: Wir haben die Defense extrem schlau gespielt und die richtigen Leute gegen die Kölner Scorer gestellt. In der Offense hat Köln sich extrem auf das Ausschalten von Dirk fokussiert, so dass die anderen Spieler Räume bekommen haben. Es ist schade, dass die Saison jetzt fast schon vorbei ist. Ich hätte auf jeden Fall Bock gehabt noch mehrere Spiele zu spielen und dann zu schauen, ob wir es vielleicht in die PlayOffs geschafft hätten. Vor allem nach dem Spiel in Hamburg hätte ich nicht gedacht, dass sich die Saison noch so positiv entwickelt. Und dann noch mit Verletzungen und Corona, das war alles extrem anstrengend und stressig die letzten Wochen. Was wir draus gemacht haben ist ziemlich bemerkenswert. Ich freu mich jetzt einfach, dass wir in der ersten Liga bleiben, das ist nach dieser Saison eine riesige Leistung.
Correy Rossi: Wir haben ein großartiges Spiel gemacht, haben eine harte Defense gespielt und versucht das Spieltempo zu kontrollieren. Alle haben Treffer beigesteuert und so konnten wir Köln die zwei Punkte abnehmen. In den letzten paar Spielen haben wir richtig zueinander gefunden. Wir arbeiten und kämpfen gemeinsam, sowohl in der Defense, als auch in der Offense und wir glauben an unseren Gameplan und an uns selbst. Das sind tolle Aussichten für die nächste Saison.
Dirk Passiwan: Es war das Spiel, das wir uns erhofft haben. Man merkt, dass das Team selbstbewusster wird. In der Starting Line-Up ist jetzt Struktur drin, da weiß jeder was er zu machen hat. Sehr sehr starke Leistung wieder von Annabel mit sechs Punkten und von Nathie mit zehn. Patrick Dorner hat mit 21 Punkten sein bisher bestes Spiel gemacht. Und das was Correy Rossi fürs Team arbeitet ist sensationell. Wir konnten es dann gut nach Hause fahren, konnten sogar rotieren und fast alle haben gescort. Schade dass die Saison fast zu Ende ist, mit dieser Leistung hätten wir noch das eine oder andere Spiel gewonnen. Wir wollen jetzt die Spannung hochhalten, um in Wiesbaden nochmal ein gutes Spiel zu machen.
03.03.22
Dolphins wollen nachlegen
Am Samstag, 5.3. um 16 Uhr, treffen die Doneck Dolphins Trier im letzten Heimspiel der Saison auf die RBC Köln 99ers. Bei einem Sieg wäre den Trierern um Spielertrainer Dirk Passiwan der Klassenerhalt kaum noch zu nehmen. Nach dem Auswärtssieg beim BBC Münsterland am letzten Wochenende und dem allgemeinen Aufwärtstrend, den die Mannschaft sich in den letzten Wochen erarbeitet hat, brennen die Dolphins darauf den nächsten Sieg folgen zu lassen.
Im Hinspiel mussten die Delfine sich, nachdem sie zur Halbzeit noch knapp in Führung gelegen hatten, den Kölnern mit 79:61 geschlagen geben. In diesem Spiel waren exemplarisch die Probleme zu Tage getreten, mit denen die Dolphins den Großteil der Saison zu kämpfen hatten. Mangelnde Stabilität in der Defense und eine nachlassende Konzentration im Lauf des Spiels ermöglichten insbesondere den großen Kölner Spielern, wie Joe Bestwick und Thomas Reier, immer wieder einfache Punkte. Das soll diesmal anders werden. In den letzten Wochen hat das Team sich gefunden. Die Defense steht, auch dank Neuzugang Annabel Breuer, deutlich sicherer, Nathalie Passiwan bringt dem Team etwas Größe und die Trierer Schützen um Dirk Passiwan und Patrick Dorner, lassen sich nicht mehr so leicht aus der Ruhe bringen.
Vor heimischem Publikum wollen die Delfine nun noch einmal nachlegen und sich die nächsten Punkte für den Klassenerhalt sichern. „Das Spiel gegen Münsterland hat uns unserem Ziel deutlich näher gebracht. So wollen wir jetzt natürlich weitermachen und am Samstag daran anknüpfen. Und vor allem wollen wir unseren Fans noch ein tolles letztes Heimspiel bieten.“, sagt Dirk Passiwan.
Am letzten Spieltag in zwei Wochen haben die Dolphins spielfrei. Danach folgt am 24.3. (19 Uhr) noch das Nachholspiel gegen die Rhine River Rhinos in Wiesbaden, im besten Fall ist der Klassenerhalt dann bereits längst gesichert und das Team kann den letzten Auftritt ohne Druck angehen.
01.03.22
Fast am Ziel
Mit einer Niederlage beim RSV Lahn-Dill (90:46) und einem Sieg beim BBC Münsterland (62:72) blicken die Doneck Dolphins Trier mehr als zufrieden auf ein anstrengendes Wochenende zurück. Da die Konkurrenz aus Frankfurt am Vortag gegen Wiesbaden nicht punkten konnte, bedeutet der Sieg am Sonntag in Warendorf für die Dolphins einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
Niederlage gegen den Tabellenzweiten
Gegen den RSV Lahn-Dill wurde es das erwartet schwere Spiel. Die Dolphins begannen gut und konnten insbesondere in den ersten 15 Minuten mithalten, auch wenn der eine oder andere Fehler im Spiel der Delfine dem RSV Lahn-Dill immer wieder einfache Punkte schenkte. Nach seinen 55 Punkten in der Vorwoche, war die Defense von Lahn-Dill vor Dolphins-Schütze Dirk Passiwan gewarnt und gab ihm nur wenige Wurfmöglichkeiten. Die dadurch geschaffenen Freiräume konnte, Patrick Dorner, der insgesamt ein sehr gutes Spiel machte, nutzen, so dass er am Ende mit 18 Punkten in der internen Topscorer-Liste deutlich vor Dirk Passiwan (12) lag. In der zweiten Spielhälfte lag der Blick des Trierer Trainerteams mit einem Auge schon auf dem wichtigen Spiel in Warendorf am nächsten Tag, so dass, soweit mit nur sieben Spielern im Kader möglich, rotiert wurde, um den Leistungsträgern Pausen zu geben. Der RSV Lahn-Dill wurde seiner Favoritenrolle gerecht und konnte die Führung stetig ausbauen und schließlich mit 90:46 gewinnen. In Anbetracht der Tatsache, dass mit Nathalie Passiwan und Annabel Breuer auch noch zwei wichtige Spielerinnen aus privaten bzw. beruflichen Gründen fehlten, war das Ergebnis für Dolphins-Coach Dirk Passiwan in Ordnung: „Wir haben uns ganz gut präsentiert, können zufrieden sein und gerade unsere jungen Spieler können einiges aus dem Spiel mitnehmen. Nach dem Spiel sind wir schnell nach Hause gefahren, um uns auf das Spiel am Sonntag vorzubereiten.“
Jubel in Warendorf
Wenige Stunden nach der Rückkehr aus Wetzlar ging es für die Mannschaft dann auch schon weiter, diesmal in Richtung Norden, nach Warendorf, mit einem klaren Ziel vor Augen: Sich mit einem Sieg im nächsten Abstiegsendspiel mit zwei Punkten von Tabellennachbarn Frankfurt abzusetzen. Unbeeindruckt von der Niederlage am Vortag legten die Dolphins hochmotiviert los. „Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet, das hat uns Sicherheit gegeben. Wir wussten aber, dass das wahrscheinlich nicht das ganze Spiel so weitergeht“, sagt der Coach. Mit einer souveränen Elf-Punkte-Führung ging es schließlich in die Pause. Im dritten Viertel stellte eine neue Offense-Taktik der Warendorfer die Dolphins dann tatsächlich vor größere Probleme. In der Folge kam etwas Nervosität auf und es passierten mehr Fehler. Der Vorsprung schmolz schnell in sich zusammen und Warendorf konnte mit einem Punkt Vorsprung ins letzte Viertel gehen. Doch die Delfine waren noch nicht bereit aufzugeben. Es gelang sich besser auf das Warendorfer Spiel einzustellen und zur Begeisterung des Trainers, die Führung zurück zu erkämpfen: „Das zeigt unsere Moral und was für ein tolles Team wird sind.“ Den Warendorfer 24:12 Sieg im dritten Viertel konterten die Dolphins mit einem 26:15 im vierten und konnten am Ende sogar wieder einen 10-Punkte Vorsprung herstellen und die Punkte schließlich mit an die Mosel nehmen. Hervorzuheben ist die große Energieleistung der Mannschaft, im zweiten Spiel des Wochenendes spieten gleich vier Spieler 40 Minuten durch.
Am nächsten Samstag, 5.3. um 16 Uhr folgt im letzten Heimspiel der Saison gegen die Köln 99ers das hoffentlich schon letzte Abstiegsendspiel. Mit einem Sieg bleiben die Doneck Dolphins Trier definitiv in der 1. Liga, unabhängig von den anderen Ergbnissen. Anschließend folgt am 24.3. noch das Nachholspiel gegen die Rhine River Rhinos in Wiesbaden.
Stimmen zum Spiel
Dirk Passiwan:
Beim Spiel gegen Lahn-Dill war für uns wichtig, dass wir Kräfte sparen. In Warendorf haben wir genau dort weitergemacht, wo wir gegen Frankurt aufgehört haben. Sehr gutes Spiel von Annabel, ihre bisher stärkste Leistung im Dolphins Trikot und sogar mit sieben Punkten. Für Nathie läuft es nach der langen Pause auch sehr gut, heute mit zwölf Punkten. Es ist sehr wichtig für uns, dass wir mit ihr wieder Größe haben und inside gehen können. Aber vor allem war es eine ganz ganz tolle Teamleistung! Auch die Bank hat super mitgearbeitet. Das ist jetzt ein ganz großer Schritt in Richtung Klassenerhalt und wir wollen jetzt natürlich so weitermachen und am Samstag daran anknüpfen.
Lukas Jung:
Gegen Lahn-Dill haben wir nach den guten ersten 15 Minuten defensiv keinen richtigen Zugriff mehr bekommen und einfache Punkte zugelassen und unser Offensivspiel nicht mehr gefunden.
Gegen Münsterland wollten wir alles raushauen und das Wochenende positiv beenden und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Wir sind direkt gut ins Spiel gestartet und konnten unser Spiel durchziehen.Nach der Halbzeit haben wir hinten zu viele Fehler gemacht und haben das Spiel offensiv zu hektisch gestaltet. In der letzten Viertelpause haben wir diese Punkte nochmal angesprochen und konnten zum Glück wieder zu unserem Spiel finden, wieder in Führung gehen und diese bis zum Schluss halten. Das war ein großer Kampf meines Teams und ich bin sehr froh das wir dieses wichtige Spiel gewinnen konnten.
Patrick Dorner:
Gegen Lahn-Dill haben wir die ersten 15 Minuten sehr gut gespielt und gut mitgehalten. Wir konnten unseren Stammspielern dann ein paar wichtige Minuten Pause geben für den nächsten Tag. In Warendorf hatten wir einen super Start und konnten etwas davon ziehen. Im dritten Viertel ist Warendorf nochmal rangekommen und sogar in Führung gegangen. Dank einer super Teamleistung konnten wir das Spiel letztlich für uns entscheiden. Ich bin mächtig stolz auf das gesamte Team und bin froh, dass wir mit dem Sieg gegen Warendorf beste Chancen haben in der Liga zu bleiben.
24.02.22
Zwei Auswärtsspiele auf einmal
Doppelspieltag! An diesem Wochenende geht es für die Doneck Dolphins Trier zu gleich zwei Auswärtsspielen. Am Samstag, 19:30 Uhr, steht zuerst
die Partie beim RSV Lahn-Dill an, am Sonntag, 15:00 Uhr geht es dann zum BBC Münsterland nach Warendorf.
Das Samstagsspiel beim RSV Lahn-Dill stellt die Dolphins gleich vor mehrere Herausforderungen. Der Tabellenzweite ist klarer Favorit und wird nach der Niederlage gegen die Thuringia Bulls am letzten
Wochenende, zusätzlich motiviert sein. Zudem müssen die Delfine berufsbedingt auf einige Spieler verzichten, so dass voraussichtlich nur ein Rumpfteam mit sechs Spielern zur Verfügung stehen wird.
Für Spielertrainer Dirk Passiwan trotzdem kein Grund die Partie nicht ernst zu nehmen: „Wir werden mit aller Kraft dagegenhalten, uns so gut wie möglich präsentieren und dann sehen, was
herauskommt.“
Am Sonntag kommt es gegen den BBC Münsterland dann zum nächsten Abstiegs-Endspiel. Mit größerem Kader und dem festen Willen, Wiedergutmachung für das Hinspiel zu betreiben, werden die Dolphins nach
Warendorf fahren. Die 41:59 Niederlage im November in Trier schmerzt das Team von Dirk Passiwan immernoch: „Das Hinspiel war eine Katastrophe, das wollen wir so nicht stehen lassen. Wir wollen und
müssen den Schwung vom letzten Wochenende jetzt mitnehmen“. Um endlich den ersten Auswärtssieg der Saison zu schaffen, den Sieg gegen den direkten Konkurrenten Frankfurt in der letzten Woche zu
vergolden und gleichzeitig einen weiteren großen Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen.
Beide Spiele werden von den Gastgebern als Livestream übertragen:
RSV Lahn-Dill – Doneck Dolphins Trier, Samstag, 26.02., 19:30 Uhr
BBC Münsterland - Doneck Dolphins Trier, Sonntag, 27.02., 15:00 Uhr
17.02.22
Erstes Endspiel gegen Frankfurt
14.02.22
Die Fans kehren zurück!
Trier, 26. Januar 2022
Partnerschaft mit Perspektiven
Brüderkrankenhaus Trier fördert Rollstuhlbasketball-Bundesligisten Doneck Dolphins Trier
Seit Mitte der 1990er-Jahre ist der Rollstuhl-Sportclub Rollis 1985 Trier e. V. erstklassig, auch in der aktuellen Saison spielt das Team von Trainer Dirk Passiwan wieder in der Bundesliga. Und seit wenigen Wochen hat der Verein einen neuen Partner an seiner Seite: Das Brüderkrankenhaus Trier fördert das Erstliga-Team der Doneck Dolphins über eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren. Offizieller Anpfiff der Kooperation war beim Heimspiel am vergangenen Samstag.
„Wir fördern Perspektiven“, steht im Halbrund des Mittelkreises geschrieben; darüber das Logo der BBT-Gruppe, dem Träger des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. In der neuen Halle am Mäusheckerweg, wo alle Heimspiele der Doneck Dolphins stattfinden, ist der neue Partner fortan optisch präsent, und auch auf den Team-Hoodies sowie den Rückenlehnen der Sportrollstühle wird sich die Partnerschaft mit dem Brüderkrankenhaus widerspiegeln. „Wir möchten die herausragende Arbeit der RSC-Rollis 85 dauerhaft unterstützen, weil es sich um weit mehr als ‚nur‘ sportliche Leistungen handelt, für die der Verein schon seit vielen Jahren steht“, sagt Markus Leineweber. Für den Hausoberen des Brüderkrankenhauses ist der Verein „ein besonders gelungenes Beispiel für Inklusion und die Kooperation eine Partnerschaft auf Augenhöhe, von der alle Beteiligten profitieren werden. Eine Kooperation, die zu uns passt.“
Gemeinsam mit einer kleinen geladenen Delegation des Brüderkrankenhauses – weitere Zuschauer waren aufgrund der Pandemie nicht zugelassen - verfolgte Leineweber am vergangenen Samstag das Heimspiel der Dolphins gegen den aktuellen Spitzenreiter der ersten Rollstuhlbasketball-Bundesliga, RSB Thuringia Bulls. Gegen die Gäste aus Thüringen hatten die Dolphins keine Chance, lieferten aber eine starke Partie. Grund zum Feiern gab es stattdessen schon vor dem Anpfiff – mit der offiziellen Vorstellung des neuen Partners Brüderkrankenhaus Trier. Man wolle beispielsweise im Bereich der Physiotherapie zusammenarbeiten und mit dafür werben, dass der Rollstuhlbasketball in Trier und der Region weitere Freunde gewinnt, kündigte Leineweber an. Wie wichtig dem Brüderkrankenhaus die Partnerschaft ist, zeigt auch ein Blick auf die Vertragslaufzeit: Bis mindestens Ende 2026 wurde die Zusammenarbeit vereinbart.
„Die Doneck Dolphins Trier sind sowohl stolz als auch glücklich, mit dem Brüderkrankenhaus Trier einen Premiumpartner gefunden zu haben. Die gegenseitige Wertschätzung konnte man in allen Gesprächen spüren und wir sehen in der langfristigen Kooperation einen Meilenstein in der gemeinsamen Außenwirkung. Wir Rollstuhlbasketballer leben Inklusion. Gemeinsam mit dem Brüderkrankenhaus können wir einen großen Beitrag leisten dieses Bewusstsein in die Gesellschaft zu transportieren. Wir freuen uns in den nächsten 5 Jahren mit dem Brüderkrankenhaus Trier viele gemeinsame Wege, Perspektiven und Aktivitäten beschreiten zu können – herzlichen Dank für Ihr Vertrauen,“ beschreibt Dirk Passiwan, Spielertrainer der Doneck Dolphins Trier, die Kooperation.
„Das, was die Dolphins heute wieder geboten haben, ist viel mehr als Behindertensport. Mich beeindrucken insbesondere der Kampfgeist der Mannschaft und die Art und Weise jeder und jedes Einzelnen, mit der eigenen Einschränkung umzugehen“, kommentierte Markus Leineweber nach dem Abpfiff den Auftritt der Trierer Rollis und ergänzte: „Dass wir mit unserer Unterstützung nicht nur einen Sport, sondern Perspektiven fördern, wird auf dem Spielfeld mehr als deutlich.“
Gruppenbild vor Anpfiff: Spieler der Doneck Dolphins und Vertreter des Brüderkrankenhauses Trier stellten beim letzten Heimspiel die neue Kooperation vor. Foto: Brüderkrankenhaus Trier
07.01.2022
Hannover United zu Gast am Mäusheckerweg
Am Samstag um 16 Uhr steht für die Dolphins das erste Spiel nach zwei Monaten Winterpause auf dem Programm. Zu Gast in der Halle am Mäusheckerweg wird dann Hannover United sein.
Die Hannoveraner spielen eine starke Saison und haben die Hinrunde mit vier Siegen und vier Niederlagen auf dem 4. Tabellenplatz beendet. Für die Dolphins um Spielertrainer Dirk Passiwan wird es also
keine leichte Aufgabe zum Auftakt. Der ohnehin kleine Kader der Dolphins muss verletzungsbedingt zudem auf Miljan Grujic verzichten. Eine gute Nachricht zum Jahresbeginn ist jedoch die Rückkehr von
Nathalie Passiwan, die nach ihrer Babypause, zum ersten Mal in dieser Saison dabei sein wird.
Nach der längeren Pause wird es vor allem darauf ankommen, gut ins Spiel zu starten und sich schnell wieder einzuspielen. Die Delfine wollen soweit wie möglich das eigene Spiel durchziehen, um die
Defense von Hannover gut zu beschäftigt zu halten und vielleicht eine Überraschung gegen den Favoriten aus Niedersachsen zu schaffen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage mussten wir leider die Entscheidung treffen vorläufig wieder ohne Zuschauer zu spielen. Selbstverständlich übertragen wir aber weiterhin alle Spiele im Livestream
zusammen mit OK54 auf dem YouTube-Kanal von OK54.
04.11.21
"Wir werden 40 Minuten kämpfen"
Am Samstag um 16 Uhr treffen die Doneck Dolphins Trier zum 7. Spieltag im Heimspiel auf den RSV Lahn-Dill. Die Dolphins erwartet eine schwere Aufgabe und Spielertrainer Dirk Passiwan wird sich einiges einfallen lassen müssen, um die Punkte an der Mosel zu behalten. Denn der Tabellenführer kommt nicht nur ungeschlagen, sondern auch mit maximaler Euphorie nach Trier. Am letzten Wochenende konnten sie im Spitzenspiel der RBBL den großen Rivalen um die deutsche Meisterschaft, die Thuringia Bulls in einer spannenden Partie knapp mit 71:69 besiegen.
Damit präsentiert Lahn-Dill sich schon seit Saisonbeginn in sehr guter Form. Der größere Umbruch im Kader, den sie im Sommer vollzogen haben, benötigte keine lange Findungsphase. Einige hochkarätige Abgänge, wie Annabel Breuer, Chris Huber, Michael Auprince und Steve Serio konnten unter anderem mit den beiden Japanern Reo Fujimoto und Hiroaki Kozai, sowie dem Niederländer Quinten Zantinge und dem Australier Jannik Blair bestens kompensiert werden.
Die Dolphins befinden sich dagegen gerade in einer eher schwierigen Phase der Saison. Sehr guten Spielen, wie gegen Hamburg und Wiesbaden folgen immer wieder Spiele, in denen die Mannschaft ihren Rhythmus nicht findet oder, wie letzte Woche in Frankfurt, das Spiel in einer kurzen, schlechten Phase aus der Hand gibt. Da diese Probleme teilweise auch durch den kleinen Kader und eine oft sehr kleine Rotation bedingt sind, gilt es vor allem an der Konstanz, der Konzentration und der Fehlerminimierung zu arbeiten.
Angesichts des schweren Gegners liegt der Fokus von Dolphins-Coach Dirk Passiwan daher auch auf seinem eigenen Team: „Wir wollen gegen ein absolutes Weltklasse-Team ein gutes Spiel machen und versuchen unser Spiel zu spielen. Wir wollen uns als Team weiterhin entwickeln, die Fehler reduzieren und dann schauen wie das Spiel läuft“. Den Fans in der Halle am Mäusheckerweg verspricht er dennoch einen spannenden Nachmittg: „Wenn wir die Chance auf eine Sensation haben, nehmen wir sie natürlich mit, auch wenn das gegen die absolute Top-Mannschaft derzeit schwierig wird. Aber wir haben nichts zu verlieren und wollen unseren Fans zeigen, dass wir 40 Minuten lang alles geben und kämpfen werden.“
02.11.21
Niederlage gegen die Skywheelers
18.10.21
Keine Punkte gegen Münsterland
14.10.21
BBC Münsterland zu Gast in Trier
Am Samstag, 16.10.21 (16 Uhr) empfangen wir bei unserem zweiten Heimspiel den BBC Münsterland aus Warendorf in der Halle am
Mäus-heckerweg. Die Dolphins haben die Niederlage der letzten Woche gut weggesteckt und sich bereits seit Wochenbeginn auf die kommenden, wichtigen Spiele vorbereitet.
Der BBC Münsterland spielt seine zweite RBBL-Saison und wird am Wochenende zum ersten Mal in Trier zu Gast sein. Nach ihrer gelungenen letzten Saison haben die Warendorfer sich nochmals gut verstärkt
und weiterentwickelt. Neu im Team sind z.B. Elvis Fakic, der aus Rahden gekommen ist und ein alter Bekannter der Dolphins, der holländische Nationalspieler Mattijs Bellers. Nach dem schweren
Saisonbeginn gegen den RSV Lahn-Dill und die RSB Thuringia Bulls, konnte Warendorf am letzten Spieltag die Köln 99ers besiegen und kommt dementsprechend selbstbewusst nach Trier. Für die Dolphins
gilt es daher hellwach zu sein und insbesondere Bellers und Mannschaftskapitän Sören Müller in den Griff zu bekommen. Ein weiteres Wiedersehen gibt es mit Lena Knippelmeyer. Und auch das erst
17jährige Nachwuchstalent Julian Lammering spielt bereits eine gute Rolle bei den Gästen.
Die Dolphins dagegen hoffen auf den Einsatz von Spielertrainer Dirk Passiwan, um die Stärken der Delfine in der Offensive wieder voll ausspielen zu können. In der Defense wurde weiter an der
Abstimmung gearbeitet, um möglichst wenig einfache Würfe zuzulassen und Spieler wie Mattijs Bellers oder Sören Müller nach Möglichkeit aus der Zone herauszuhalten. Nach dem Rückschlag in der letzten
Woche, wollen die Dolphins unbedingt am letzten Heimspiel gegen Hamburg anknüpfen und gemeinsam mit den Fans den zweiten Saisonsieg einfahren.
Das Spiel in der neuen Halle am Mäusheckerweg beginnt um 16:00 Uhr, Tickets gibt es vor Ort, es gilt weiter die 3G-Regelung. Hallenöffnung ist um 14:30 Uhr. Weitere Infos gibt es unter
Heimspiele
10.10.21
Deutliche Niederlage in Thüringen
Mit erhobenem Haupt den Platz verlassen, egal wie es ausgeht. Das war schon vor dem wahrscheinlich schwersten Bundesligaspiel der Dolphinsgeschichte die Devise von Dolphins-Coach Andreas Ebertz. Gleich drei Spieler, die eigentlich für die Starting Five eingeplant sind, waren für die Dolphins bei der 136:30 Niederlage gegen den deutschen Meister Thuringia Bulls nicht zu ersetzen. Neben Diana Dadzite fehlte Nathalie Passiwan weiter wegen ihrer Schwangerschaft. Da die Geburt des Baby-Delfins kurz bevor steht, verzichtete diesmal auch Fast-Papa Dirk Passiwan auf die Reise nach Thüringen.
Damit kam es zu einem Spiel, bei dem einem nur bleibt dem Gegner zu gratulieren und den deutlichen Klassenunterschied anzuerkennen. Während die Dolphins in der ersten Halbzeit in der Offensive noch einige Erfolgserlebnisse hatten, war die Presse des Gegners im dritten Viertel dann zu viel und auch im letzten Viertel waren nur noch kleine Schönheitskorrekturen des Ergebnisses möglich. Der Klasse von Thüringen hatten die verbliebenen acht Delfine, von denen einige erst wenige Minuten Erfahrung in der RBBL vorweisen können, sowohl vom individuellen Können, als auch von der Größe, sowie von der Athletik nicht viel entgegenzusetzen. Zudem bestritten die Dolphins weite Strecken des Spiels mit gerade einmal 11 Punkten auf dem Feld.
So war es von Anfang an das Ziel sich so gut wie möglich zu verkaufen, als Team aufzutreten, möglichst viele Treffer zu erzielen und die Dolphins-Farben würdig zu vertreten. Und obwohl sich die meisten Spieler wahrscheinlich eine schönere Samstagabendbeschäftigung hätten vorstellen können, ist das auch gelungen. Andreas Ebertz hatte die Mannschaft gut eingestellt und die richtigen Worte gefunden, damit alle das Ergebnis gut einordnen können. Die Art und Weise, wie die Mannschaft sich dieser Niederlage gestellt hat, ohne Frustfouls und als Team, verdient größten Respekt und machte das Trainerteam am Ende trotzdem stolz. Am nächsten Wochenende zuhause gegen den BBC Münsterland (16.9. um 16 Uhr) wird es ein anderes Spiel und die Dolphins brennen schon darauf zu zeigen, dass mit ihnen weiterhin zu rechnen ist.
Chef-Coach Andreas Ebertz:
Ich bin mit der Leistung des Teams trotz der hohen Niederlage zufrieden. Wir haben drei Viertel lang Mut gezeigt und uns gegen einen übermächtigen Gegner achtbar geschlagen. Und ohne Dirk und den Großteil des Spiels unterpunktig, haben alle Spieler Verantwortung übernommen. Die Bulls sind nicht unsere Messlatte - wir freuen uns auf Münsterland in unserem Wohnzimmer am nächsten Samstag.
07.10.21
Zu Gast beim deutschen Meister
Am 3. Spieltag der RBBL geht es für die Doneck Dolphins Trier zu den RSB Thuringia Bulls nach Elxleben. Der deutsche Meister ist mit zwei Siegen gegen die BG Baskets Hamburg und den BBC Münsterland standesgemäß in die Saison gestartet und hat seine Ambitionen auf die Titelverteidigung unterstrichen. Am letzten Wochenende stach besonders Neuzugang Dylan Fischbach heraus, der ein starkes Spiel machte und gleich vier Dreier in Folge erzielte. Doch nicht nur von ihm geht Gefahr aus, wie Dolphins-Coach Dirk Passiwan betont: „Sie haben sich nochmal verstärkt und werden sich mit Lahn-Dill wieder ein enges Rennen um die Meisterschaft liefern. Egal ob Alex Halouski, Vahid Azad oder Andre Bienek, sie sind alle in der Lage ihre Punkte zu machen. Es wird ein schweres Spiel für uns.“
Mit dem Heimsieg gegen die BG Baskets Hamburg in der letzten Woche haben jedoch auch die Dolphins einen weiteren großen Schritt gemacht, sich als Team zu finden. Nach der kurzen Vorbereitung ist weiterhin jedes Training Gold wert und die Fortschritte freuen den Trainer: „Man sieht, dass sich etwas entwickelt. Die Spieler finden langsam ihren Rhythmus“. Beim Spiel gegen die Thuringia Bulls wollen die Dolphins sich auf ihre Stärken konzentrieren und ihr eigenes Spiel so gut wie möglich durchbringen. Dass insbesondere in der Defense eine große Aufgabe wartet ist allen Trierern bewusst. „Wir müssen extrem gut stehen und wollen das Tempo aus dem Spiel des Gegners nehmen. Aber auch in der Offense werden wir einen sehr guten Tag brauchen.“, sagt Spielertrainer Dirk Passiwan, der am letzten Wochenende selbst 57 Punkte erzielte, „Wir werden alles geben und dann sehen, ob das für die große Überraschung reicht“.
Nach dem Auswärtsspiel in Elxleben kommen für die Dolphins gleich zwei wichtige Heimspiele in Folge. Zuerst geht es am 16.10. (16 Uhr) gegen den BBC Münsterland, bevor am 23.10 (16 Uhr) die Rhine River Rhinos aus Wiesbaden zu Gast sind.
03.10.21
Gelungene Heimpremiere
Beim 79:69-Sieg gegen die BG Baskets aus Hamburg holen die Dolphins ihren ersten Saisonsieg. Gleichzeitig feiern sie auch eine gelunge Heimpremiere in ihrer neuen Halle am Mäusheckerweg. Stärkster Akteur auf dem Feld war Dolphins-Spielertrainer Dirk Passiwan, der 57 Punkte zum Sieg beisteuerte.
Trotz einer gewissen Nervosität vor dem ersten Heimspiel waren die Dolphins auf den Punkt konzentriert, sind gut ins Spiel gegen die BG Basket aus Hamburg gestartet und konnten direkt in Führung gehen. Nach einer Weile kamen die Hanseaten besser ins Spiel und konnten einige Nachlässigkeiten in der Trierer Defense gut nutzen. Durch die frühe Foulbelastung von Miljan Grujic mussten die Delfine zudem schon vor der Halbzeit rotieren und lange unterpunktig spielen. Dolphins Coach Dirk Passiwan war trotzdem nicht unzufrieden: „Auch in dieser Phase haben wir offensiv schon viel besser gespielt, als in Hannover. Und defensiv haben wir grade am Anfang gut gestanden.“ Trotz kleinerer Probleme blieben die Dolphins immer am Ball und so war es in der erste Hälfte ein enges Spiel mit wechselnden Führungen.
Die Hamburger kamen danach hellwach aus der Pause und konnten sich dadurch erstmals etwas absetzen. Immer wieder erarbeiteten sie sich einfache Würfe in der Zone, die auch sicher verwandelt wurden. „ Wir haben da schlecht gespielt. Kurzfristig hatte ich den Eindruck, dass Hamburg jetzt wegziehen könnte, da haben wir das Spiel nur durch unsere gut Offensive und mit Kampfgeist offengehalten“, gibt Dirk Passiwan zu. Das endgültige Signal zur Aufholjagd der Dolphins gab der Spielertrainer dann selbst. Ein sehenswerter 3er mit der Schlusssirene des dritten Viertels machte allen deutlich, dass er nicht gewillt war den Gästen den ersten Sieg in der neuen Halle zu überlassen. Angeführt vom starken Mannschaftskapitän Correy Rossi gelang es den Dolphins im letzten Viertel von Beginn an die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Eine Umstellung der Defensive zwang die Hamburger vermehrt von Außen zu werfen, wodurch ihre Trefferquote nach unten ging. Durch die stabilere Defense kam dann auch die Trierer Offense so richtig ins Laufen und die Dolphins konnten in einem sehr starken letzten Viertel zeigen, welches Potential in der Mannschaft steckt. Überragender Akteur war dabei Dirk Passiwan, der sich in seinem neuen Wohnzimmer bereits mehr als wohl fühlt und insgesamt 57 Punkte erzielte. Insbesondere im letzten Viertel war er für die BG Baskets nicht mehr zu halten und erzielte 21 Punkte. Dass dies aber nur durch die starke Leistung seines Teams möglich war, hebt der Coach deutlich hervor: „Es war eine tolle Teamleistung. Correy hat das Spiel geleitet, hat defensiv gut gestanden und extrem viel fürs Team gearbeitet. Das Miljan und Patrick ihre Chancen bekommen und mit 8 und 14 Punkten auch genutzt haben, freut mich sehr. Und auch Zeljko, Luki und Vali haben einen richtig guten Job auf der Lowpointer Position gemacht. Vali hat ein sehr gutes Spiel gemacht, man sieht, wie sie sich weiterentwickelt“. Nach Spielende war die Freude groß und es wurde sichtbar, welche Anspannung von allen Trierer Akteuren abgefallen war. Elf Monate nach dem letzten Sieg, dem Umzug in die neue Halle und der schwierigen Personalsituation war die Sehnsucht nach einem Erfolgserlebnis riesig. Mit dem 79:69-Sieg gegen die BG Baskets aus Hamburg ist den Dolphins daher eine perfekte Heimpremiere gelungen.
Dirk Passiwan: Das war ein sehr wichtiger Sieg für den ganzen Verein. Es hat heute sehr viel Spaß gemacht und ich bin stolz auf meine Mannschaft. Ich bin echt froh, dass ich dem Team helfen konnte und nach der langen Coronapause auch zeigen konnte, dass mit mir wieder zu rechnen ist. Auch nach der verletzungsbedingten Pause im Sommer und der Absage der Paralympics war das für mich sehr wichtig. Und als Team können wir auf dieses Spiel aufbauen. Wir haben jetzt ein schweres Spiel in Thüringen und dann kommen wichtige Wochen für uns, in denen wir Punkte sammeln müssen.
Zeljko Likic:
Es war ein fantastisches Gefühl zuhause vor unseren Fans zu spielen. Darauf haben wir alle lange gewartet. Das erste Spiel in der neuen Halle, mit unseren Fans und der erste Sieg der Saison, heute haben wir wirklich einen Grund zum Feiern. Das Spiel war schwierig, aber wir haben uns vertraut, unterstützt und alles gegeben um die 2 Punkte mitzunehmen. Letzte Woche haben wir viel an der Defense gearbeitet, das hat sich in diesem Spiel bereits ausgezahlt, auch wenn noch viel zu tun ist. Ich bin sehr stolz auf meine Teamkollegen und den ganzen Verein. Und natürlich gratuliere ich unserem Spielertrainer Dirk Passiwan zu seinen 57 Punkten!
30.09.21
23.09.21
Start in Hannover
Am Samstag, 25.09. starten die DONECK Dolphins Trier in die neue Saison der Rollstuhlbasketball Bundesliga. Mit dem Auswärtsspiel in Hannover gegen Hannover United steht für das Team von Spielertrainer Dirk Passiwan gleich am 1. Spieltag eine der weitesten Reisen der Saison an.
Nach der langen coronabedingten Pause wird es ein schwieriger Saisonstart für die Trierer Delfine. So mussten die Spieler im Training erst wieder ihren Rhythmus finden. Zwar ist der Kader beinahe unverändert geblieben, allerdings werden, zumindest in den ersten Wochen, einige Spieler nicht zur Verfügung stehen. Mindestens bis Januar ausfallen wird Nationalspielerin Nathalie Passiwan, die aufgrund ihrer Schwangerschaft noch einige Monate pausieren muss. Dazu kommt, dass mit Diana Dadzite eine absolute Leistungsträgerin des Teams voraussichtlich nur wenige Spiele wird machen können. Die lettische Ausnahmesportlerin hat bei den Paralympics in Tokio zwei Medaillen in der Leichtathletik gewonnen und wird aufgrund zahlreicher Verpflichtungen in ihrer zweiten Sportart nur zeitweise in Trier sein. Somit schrumpft der Kader der Dolphins etwas zusammen und es darf nicht viele weitere Ausfälle geben, wenn die sportlichen Ziele erreicht werden sollen. Etwas Entlastung bringen soll die Verpflichtungen des 3,0-Punkte-Spielers Miljan Grujic. Der 28-jährige serbische Nationalspieler war in der letzten Saison in Italien unter Vertrag und wird dem Team mit seiner Größe und seiner Robustheit eine große Unterstützung sein. Ergänzt wird der Kader zudem durch die 21-jährige Juniorennationalspielerin Kim Zettlitz, die aus der 2. Mannschaft zum Profikader gestoßen ist.
Da die Vorbereitungszeit recht kurz war, wird das Spiel in Hannover die erste richtige Prüfung werden und zeigen, wo es in der Saison hingehen wird. Das Saisonziel ist mit dem Minimalziel Klassenerhalt bewusst eher defensiv gewählt, um der Mannschaft die notwendige Zeit zu geben sich zu finden und die Ausfälle von Diana Dadzite und Nathalie Passiwan zu kompensieren.
Beim Gegner Hannover United gab es bereits am Ende der letzten Saison mit der Trennung von Topscorer Joe Bestwick eine gravierende Veränderung im Kader von Trainer Martin Kluck. Damit müssen die Fans in diesem Spiel auf das Duell von Dirk Passiwan und Joe Bestwick, der beiden besten Scorer der letzten Jahre, verzichten. Da auch Matthias Güntner den Verein verlassen hat, wird sich erst zeigen müssen, wie das Team von Hannover United diesen Verlust über eine ganze Saison auffangen kann. Da der Kader aber ansonsten zusammengeblieben ist, ist zu erwarten, dass die Niedersachsen die Verantwortung im Spiel auf mehrere Schultern verteilen werden. Wenn ihnen das schnell gelingt, werden sie sicher auch in dieser Saison wieder in der vorderen Tabellenhälfte mitspielen. In den letzten Begegnungen mit den Dolphins hatte jeweils Hannover die Nase vorn. Dolphins-Trainer Dirk Passiwan hat sich aber bereits einiges einfallen lassen und hofft mit seinen Delfinen vielleicht die erste Überraschung der Saison zu schaffen: „Es ist der erste Spieltag, an dem noch keiner so richtig weiß, wo er steht. Das kann ein Vorteil sein. Wir sind sicher der klare Außenseiter, aber wir werden um jeden Punkt kämpfen und wenn sich die Chance bietet, etwas mitzunehmen, werden wir sie ergreifen.“
Die Dolphins gehen mit folgendem Kader in die Saison: #4 Lukas Jung, #5 Kim Zettlitz, #6 Nathalie Passiwan, #7 Correy Rossi, #8Miljan Grujic, #9 Corin Depping, #10 Diana Dadzite, #11 Dirk Passiwan, #12 Zeljko Likic, #13 Valeska Finger, #14 Patrick Dorner, #15 Dennis Nohl
23.08.21
Miljan Grujic kommt nach Trier
Die DONECK Dolphins Trier haben den 28-jährigen Miljan Grujic verpflichtet. Der serbische Nationalspieler war zuletzt im italienischen Trient unter Vertrag und hat vorerst für ein Jahr bei den Dolphins unterschrieben. Der Bedarf im hochpunktigen Bereich war groß, da Nathalie Passiwan noch einige Monate in der Babypause ist. Diese Lücke soll Grujic kurzfristig schließen. Zwar wird er sich erst an das höhere Tempo in der deutschen Rollstuhlbasketball Bundesliga gewöhnen müssen, er bringt jedoch auch noch viel Entwicklungspotential mit.
Bei den Dolphins freut sich insbesondere Chefcoach Dirk Passiwan auf den Neuzugang und die Arbeit mit ihm: „Wir freuen uns sehr, dass Miljan sich für den Wechsel zu uns entschieden hat. Mit ihm bekommen wir einen Spieler, der schon viel mitbringt, der genau in unser Profil passt und den wir trotzdem noch weiterentwickeln können.“
Für Miljan Grujic ist der Wechsel an die Mosel, nach Italien und zuvor Bosnien und Herzegowina, bereits die dritte Station im Ausland und ein weiterer Schritt in seiner Karriere. Dementsprechend groß ist seine Vorfreude: „Ich bin glücklich, dass ich für die Dolphins spielen darf. Mein Nationalmannschaftkollege Zeljko Likic hat mir viel Positives über den Verein und die Stadt erzählt. Ich möchte voll in das Leben in Trier eintauchen und kann es kaum erwarten die Energie meines neuen Teams zu spüren und mit ihm in der besten Liga der Welt zu spielen.“
03.07.2021
1000 Euro für die Dolphins
Die Dolphins wurden im Rahmen der Aktion "Sparda hilft!" ausgewählt und erhalten 1000 € Soforthilfe, um die, durch Corona, entstandenen Verluste etwas anzumildern. Gemeinsam mit dem Medienpartner RPR1 erhalten insgesamt 200 Vereine aus verschiedenen Bereichen, wie z.B. Sport, Kultur oder Umweltschutz, aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland diese Hilfe.
Bild: RPR1