20.03.2023
Die Doneck Dolphins Trier gewinnen ihr letztes Saisonspiel gegen die Hot Rolling Bears Essen mit 78:43. Mit dem Sieg
beim Tabellenletzten können die Dolphins noch die Köln 99ers überholen, die einen Tag zuvor gegen den Erstplazierten Thuringia Bulls verloren haben. Damit beenden die Dolphins die Saison auf Platz
6.
Das Spiel gegen die Hot Rolling Bears nahm den erhofften Verlauf, in dem die Dolphins von Anfang die Führung übernahmen und das Spiel dominierten. Bereits in den ersten Minuten war eine komfortable
Führung herausgespielt, die bis zur Halbzeit auf 43:18 ausgebaut werden konnte. Ein besonderes Spiel war es für Walter Vlaanderen, der mit den Dolphins zum ersten Mal bei nach seinem Wechsel von
Essen nach Trier bei den Hot Rollings Bears zu Gast war und mit einer guten Leistung 17 Punkte beisteuern konnte.
Durch die sichere Führung bekamen die Coaches Gelegenheit allen Spielern des Kaders
nochmals Spielzeit zu geben und verschiedene Line-Ups auszuprobieren. „Da hat man dann gemerkt, dass die Abstimmug ein bisschen fehlt, dass es vor allem defensiv ein paar Abstimmungsschwierigkeiten
gab“ gibt Spielertrainer Dirk Paßiwan zu. Insgesamt war gelang es dem Team vor allem in der zweiten Halbzeit, bedingt durch die klare Führung und das nahe Saisonende, nicht mehr ganz mit der nötigen
Spannung und Aggressivität aufzutreten. Zu sehr ließen die Trierer sich im Spieltempo vom Gegner ausbremsen. "Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr wir uns an die Spielweise des Gegners
anpassen", bemängelt der Coach. Dadurch wurde auch Essen zu einigen gelungenen Spielzügen eingeladen und konnte, insbesondere in Person von Nationalspielerin Lena Knippelmeyer, immer wieder punkten.
„Offensiv haben wir nicht unser bestes Spiel gemacht, haben viel liegen lassen. Aber es war halt auch nie gefährdet. Es war trotzdem ein gutes Saisonfinale“, sagt der Trainer zufrieden. Die
erfolgreiche Reise nach Essen war damit der schöne Schlusspunkt einer durchwachsenen Saison.
Saisonfazit Dirk Paßiwan
Es war eine Saison mit Aufs und Abs, viele Verletzungs- und krankheitsbedingte Probleme. Am Ende wieder Platz 6 wie im letzten Jahr. Es war aber eine andere Saison.
Letztes Jahr war es Abstiegskampf und wir haben es erst am Ende noch umgebogen. Dieses Jahr waren wir schon frühzeitig gesichert. Leider hat es nicht gereicht, um noch weiter nach vorne zu kommen.
Die Spiele gegen die direkten Konkurrenten um die Play-Off-Plätze wurden alle verloren, wenn auch knapp. Aber wir sind ein junges Team und freuen uns so weiterarbeiten zu können. Nächste Saison ist
da noch einiges drin. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit der Saison. Nach dem Abstiegskampf im Jahr vorher hat es gut getan, mal nichts damit zu tun zu haben. Für das, was die Mannschaft
das Jahr über an Problemen durchgemacht hat, hat sie es super gemacht, grade auch vom Teamspirit. Darüber sind wir sehr froh. Wir haben ein super Team und sind jetzt froh ein bisschen Pause zu
haben.