16.02.25
Am letzten Samstag gastierte der momentane Tabellenzweite, der RSV Lahn-Dill, in der Mäusheckerweg-Halle. Das mit Nationalspielern aus vielen Ländern gespickte Team aus Wetzlar war der haushohe Favorit – vor Spielbeginn.
Was dann abging, war aber etwas ganz Anderes.
Die Dolphins spielten eine sehr gute Verteidigung und im Angriff wurde toller Kombinationsbasketball gespielt. Angeführt von einem überragendem Dirk Paßiwan, der bis zur Halbzeit 22 Punkte auf seinem Konto verbuchen konnte, lieferten alle Dolphins eine sehr starke Leistung bis zur Halbzeit ab. Einziger Wermutstropfen waren 8 leicht verschenkte Punkte direkt unter dem Korb. So ging es statt einer Führung mit einem 43:43 in die Pause.
Im 3. Viertel kamen die Dolphins nicht mehr so agil aus der Kabine. Beide Mannschaften ließen mehrere gute Würfe liegen und die Gäste konnten sich mit einem 9:2 Lauf absetzen. Dann kam die 27. Spielminute und ein folgenschwerer Pfiff der Schiedsrichter: Dirk Paßiwan, der bereits in der ersten Halbzeit ein unsportliches Foul erhielt, wurde wegen eines technischen Fouls der Halle verwiesen. Schade, dass analoge Situationen auf der Seite Lahn-Dills nicht mit gleichem Strafmaß belegt wurden. Ein Schock, von dem sich die Dolphins nicht mehr erholen können?
Es kam aber ganz anders. Nathalie Paßiwan kam für ihren Mann aufs Spielfeld und führte toll Regie. Von 17 Punkten minus arbeiteten sich die Dolphins auf 9 zum Viertelende heran. Und es blieb weiter das Spiel auf Augenhöhe. Mit tollen kampferischen und vor allem spielerischen Mitteln verloren die Dolphins auch ohne ihren Topscorer das letzte Viertel nur mit einem Punkt.
So gewannen die Gäste aus Hessen am Ende verdient mit 86:76 und konnten sich vor allem auf die Treffsicherheit von Rose Hollerman und Matthias Güntner verlassen.
Auf Trierer Seite ragten, neben Dirk, Correy Rossi mit 19 Punkten und Nathalie Paßiwan mit 10 Punkten, bei einer Trefferquote von 80% und 6 Assists heraus.
Trotz der Niederlage waren die Zuschauer begeistert von der Leistung der Dolphins und wir hoffen, dass viele von ihnen uns auch beim Heimspiel am 1.3. gegen den Tabellenvorletzten aus Bayreuth unterstützen.